Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Gemeinsames. Gleichzeitiges."

Rollen.

Rollen bringen die Sache ins Rollen und halten die Prozesse am Laufen.

Jeder Mensch nimmt ständig verschiedene Rollen ein. Welche Rolle aktuell im Vordergrund steht, bestimmt der momentane Aufenthalt des Menschen sowie die Situation und die Umstände, unter welchen er aktuell anderen Menschen begegnet bzw. in Beziehung zu ihnen steht. In sozialen Gefügen nehmen die Menschen sofort eine Rolle ein, die sie permanent verändern und entwickeln. Das soziale System setzt für die Rollen die Grenzen und Begrenzungen.

Die Beziehungen zu anderen (und auch zu sich selbst) wird durch Rollen gestaltet. Sie können komplementär (ergänzend) oder symmetrisch (gleich, oft konkurrierend) sein. Die Rollen werden spontan eingenommen. Sie können nachhaltig nur gemeinsam mit den durch die Rollen verbundenen Menschen verändert werden.

Mit den Rollen sind in der Regel Rollenerwartungen und Funktionen verbunden.